Wie man Kondensation im Container verhindert

Feuchtigkeit im Container beeinträchtigt Güter, deshalb ist es sehr ärgerlich, falls das Kondenswasser im Container entsteht. Trotzdem kommt es ab und zu vor. Der Behälter mit Produkten reist durch die ganze Welt, befindet sich unter verschiedenen Wetterbedingungen, erlebt hohe und niedrige Umgebungstemperaturen. Aber der gute Kühlcontainer  schützt Güter davor problemlos. Häufiger wird die Kondensatbildung durch die Fehler bei der Beladung verursacht. Der Stahlcontainer schützt die Güter vor Regen, Schnee und Seewasser, aber die Feuchtigkeit arbeitet unter der Decke.

Wassertropfen im Behälter. Woher?

Jeder Container ist ein System, das sein eigenes Mikroklima besitzt. Man kann nicht immer Temperaturen ohne Schwankungen halten. Es gibt viele Faktoren, warum Wasser vom Dach eines Containers tropft. Einer davon ist das Produkt selbst, das Wasser abgibt. Der warme Behälter steigt das Risiko der Tropfenbildung auch. Wenn es außerhalb des Behälters kühl wird, verwandelt die Feuchtigkeit ins Wasser. Die Tropfen kann man an den Wänden und am Dach sehen. Es kann Güter verderben und führt zur Rost-, Flecken- und Schimmelbildung. Aber diese Situation kann man verbessern. Kondensation ist unangenehm, aber es gibt folgende Hilfsmittel:

Lüftung

Der Container soll dicht sein, deshalb geht es nicht um herkömmliche Lüftungsöffnungen, sondern um spezielle Lüftungseinheiten, so genannte „Vents“. Das sind die Platten mit sehr kleinen Löchern, die die Luftzirkulation im Behälter gewährleisten. Diese Platten werden an den Außenwänden des Behälters befestigt. Die Technologie sorgt dafür, dass Wasser in den Lagercontainer von außen nicht eintritt und drinnen nicht gebildet wird. Aber dazu soll noch eine Voraussetzung erfüllt werden. Zur Luftzirkulation ist der Platz notwendig, deshalb soll man bei der Beladung einen Abstand zum Containergehäuse beachten.

Luftfeuchter

Das ist ein altes und bekanntes Mittel, das in verschiedenen Räumen verwendet wird. Aber die gewöhnlichen Geräte brauchen Strom, um zu funktionieren. Ohne eine Stromdose geht es nicht oder man braucht ein zusätzliches Mittel, um Strom zu erhalten. Das Kondensat wird durch das Gerät gesammelt. Der Luftfeuchter hat auch eine Schattenseite. Zum Beispiel muss das gesammelte Wasser regelmäßig abgegossen werden.

Trockenmittel

Man kann kleine Tüten bei neuen Waren in der Verpackung oft sehen. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und sind ein gutes Mittel bei der Kondensation. Das ist ein chemisches Material, das bei dem Containertransport breit einsetzbar ist. Absorpoles ist besonders gefragt, wenn es fast keinen freien Platz im Container gibt. Die Wirkung des Trockenmittels kann man sogar bei dem geringen Abstand zwischen der Fracht und Absorpoles sehen. Zum Beispiel wird in Maersk Container das Trockenmittel als Stange verwendet. Eine Stange von 50 cm lang nimmt etwa 10 Liter Wasser auf.

 Anstrich

GrafoTerm oder Vivo Vario ist ein spezieller Anstrich des Innenraums, der gegen die Kondensatbildung schützt. Das ist eine gute Lösung für lange Zeit.  Diese Beschichtung verfügt über Mikroporen, die Wasser aufnehmen. Der Behälter wird geöffnet und das gesammelte Kondenswasser entweicht.

 Papiergarnier, Vlies, Linerbag

Es gibt noch einige einfache Lösungen und zwar:

• Papier nimmt die Feuchtigkeit sehr gut auf. Man kann Papiergarnier verwenden. Die Seitengarnier aus Pappe ist ein guter Helfer bei der Kondensation.
• Vlies wird durch eine gute Wasseraufnahme gekennzeichnet und wird an der Decke befestigt.
• Linerbagist noch eine einmalige Lösung. Es geht um ein Gewebe aus Kunststoff, das im Behälter platziert wird.

Der Erfolg bei dem Kampf mit Kondensation hängt von vielen Faktoren ab. Um besseren Effekt zu erreichen, soll man eine Kombination der Mittel verwenden. Die Faustregel lautet, dass der Platz für die Luftzirkulation von Bedeutung ist. Die Türen sollen dicht geschlossen werden und einmal mehr nicht geöffnet werden. Alles das mit genannten Schutzmethoden hilft die Situation mit Kondensation optimieren oder die Kondenswasserbildung überhaupt vermeiden.